Kreativ in die Zukunft – 
Bester in NÖ ist die Firma „Sonnenuhren Jindra“ 
aus dem Weitental im südlichen Waldviertel



Am Donnerstag, den 23. Oktober 2003 fand in St. Pölten im ORF Zentrum die Urkunden- und Preisverleihung des Bewerbs „Kreativ in die Zukunft“ der Wirtschaftskammer NÖ statt. Vor einigen Wochen präsentierte der Schlossermeister Jindra aus Weiten einige Produkte seiner Firma. 

Besonders hervorgestochen hat sicher nicht nur die grundsätzliche Idee – als Schlosser Sonnenuhren herzustellen, und zwar präzise und gekonnt auf jeden individuellen Standort berechnet – sondern die außergewöhnlichen Ideen. Wie etwa eine Whisky-Sonnenuhr. Auf einer Flasche - vom feinen „Waldviertler Roggenwhisky“ versteht sich – ist eine Metallspirale um den Flaschenhals gewunden. Der Zeiger entlang des Flaschenkörpers wirft den Schatten auf das Etikett mit dem Ziffernblatt. Die „Offset-Parabol-Antenne“ – Sonnenuhr ist eine gemalte Sonnenuhr auf einer „Sat-Schüssel“, die neben der Sonnenwinkel-Sonnenuhr (eine Glaskugel in eine Metallscheibe eingefasst) die dritte geschützte Erfindung von Johann Jindra ist.

Die Zusammenarbeit mit Bauern (Waldviertler Roggenhof), Malern, Fernsehtechnikern, Vergoldern und nicht zuletzt mit den Tourismusbetrieben der Region 
zeichnen die Ideen von Johann Jindra aus.

Einer bunt gemischte Jury aus Kammerfunktionären verschiedener Sparten und Journalisten wurden die Werke präsentiert und zur Bewertung vorgelegt. Mit großer Freude und Stolz konnte vergangenen Mittwoch der 1. Preis dieses Bewerbs von Herrn Jindra entgegengenommen werden! Wir gratulieren herzlich!


Von links: 
Spartenobmann KommR Ing. Josef Breiter,  Johann Jindra,  KommR Sonja Zwatzl, Präsidentin der NÖ Wirtschaftskammer,   Harald Schinnerl, Landesinnungsmeister der Schlosser und Schmiede NÖ,   
Johann Jakob Schmutz, Annerkennungspreis.

Der engagierte Bürgermeister aus Weiten ist vielen als Initiator des Tal der Sonnenuhren bekannt und als „kreativer Museumsbetreiber“ durch seine Ausstellung „Sonne, Zeit & Ewigkeit“. Hier kann sich der Besucher über Geschichte, Herkunft und Entstehung einer Sonnenuhr auch hautnah (wenn beim Rundgang durch die Werkstatt gerade die Funken aus der Esse sprühen) wissend machen und eine umfangreiche Sammlung origineller und ausgefallener Unikate besichtigen.

Im Ysper-Weitental gibt es mittlerweile über 70 sehenswerte Modelle historischer und neu gestalteter Sonnenuhren. Die „modernen“ stammen allesamt von Jindra’s Werkstätte und befinden sich an Hauswänden oder öffentlichen Gebäuden, in Vorgärten, auf Dorfplätzen oder an Kirchenwänden. Der Planetenwanderweg entstand ebenfalls 
nach einer Idee und der Berechnung von Jindra.

Waldviertel Tourismus, Büro Yspertal

 


Familie Jindra

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